Das Land des Lächelns

Eine westdeutsche Provinz in der 80ern.

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Die 80er Jahre sind noch gar nicht so lange vorbei, aber optisch hat sich vieles verändert.

Die S/W-Fotografien zeigen den Alltag einer westdeutschen Provinz. Diese Bilder entstanden zu Beginn der 80er Jahre in Ostwestfalen-Lippe, im Speziellen in seinen Städten Bielefeld, Detmold, Herford, Gütersloh und Paderborn. Außerdem in Wald und Flur irgendwo dazwischen; trotzdem fällt diese Art der fotografischen Herangehensweise in das Genre der Street Photography. Wir sehen also die Bühne des Alltags; zusätzlich erscheinen Motive, die am Rand lokaler Spektakel entstanden.

 
Über den Fotografen:
Martin Langer, geboren 1956 in Göttingen, hat in den 80er Jahren in Bielefeld Fotografie studiert und seitdem als Fotograf kontinuierlich an politischen und sozialen Themen gearbeitet. Sein bekanntestes Bild zeigt einen arbeitslosen Mann 1992 in Lichtenhagen mit Hitlergruß, deutschem Fussballtrikot und einer urinbefleckten Jogginghose.

Die Fotografie ist eine der Ikonen der Nachkriegsfotografie. Sie wurde hundertfach veröffentlicht und befindet sich in Sammlungen von u. a. dem Haus der Geschichte in Bonn und dem Deutschen Historischen Museum in Berlin. Martin Langer ist am 3. März 2022 in Hamburg verstorben.

 

ISBN

978-3-946688-98-3

Erscheinungsdatum

15. Juli 2021

Sprache

deutsch

Format

21 cm x 24 cm

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J. E.
Tolles Werk

Wunderschöne Bilder, die in die alte Zeit zurückversetzen.

M
Mathis F.
Bielefeld… gibt‘s doch gar nicht.

So war das Lebensgefühl in der Provinz

F
Freddy
Land des Lächelns - Wie? Das letzte legendäre "Dreck"-Magazin vergriffen?

Bielefeld, die Stadt der Lebensfreude und des informativen Journalismus in den 80er Jahren: Ich habe dort studiert und bei den Ausflügen in die Stadt nur freundlich lächelnde Gesichter gesehen. Wirklich! Der Grund: Die Menschen haben regelmäßig das legendäre "Dreck" gelesen. Als Martin Langner das Titelphoto geschossen hat, stand ich daneben. Es war der Stand des Chefredakteurs H.Zippert, ich durfte mich damals glücklich schätzen, als Praktikant die leeren Getränkedosen auszutauschen. Die beiden Damen wurden just in dem Moment fotografiert, in dem sie feststellen mussten, dass das letzte "Dreck" bereits weg ist. Ein wahrhaft historischer Moment. Da wäre ich aber auch sauer gewesen.